Die wahre Geschichte des Aachener Europastudiengangs Die wahre Geschichte des Europastudienganges ... Copyright © 2009 Europäisches Zentrum für Integrationsforschung | All rights reserved Drucken Drucken Es geht u.a. um die Noten-Affäre. Die SPD sieht einen „Skandal erster Güte“. ___________________________________________________________________________________ Druck auf Laschet wächst "Das Problem: Er benotete auch Teilnehmer, die an der Klausur gar nicht teilgenommen hatten. Laschet pocht darauf, dass er den Verlust der Klausuren bereits am 6. Januar der Uni mitgeteilt habe und später Einvernehmen mit der RWTH hergestellt habe, dass er die Noten rekonstruieren wolle. Laut RWTH Aachen nahm Laschet die Benotung aber vor Rücksprache mit der Uni vor. " (http://www.aachener-zeitung.de/lokales/region/laschets-noten-affaere-zieht-kreise-notengebung-pruefen- 1.1105944#plx2003128658, v. 03.06.2015) __________________________________________________________________________________ Jenseits der verschwundenen Klausuren Die Zukunft des Masterstudienganges Europastudien der RWTH ist ungewiss. Doch das hat wenig mit der Causa Laschet zu tun. Aachen. „Im Masterstudiengang Europastudien (MES) an der RWTH Aachen gibt es derzeit mehr als ein Problem und viele offene Fragen. Dass Klausuren von Studenten des früheren Lehrbeauftragten und CDU-Spitzenpolitikers Armin Laschet einfach so in der Post und die dazugehörigen Notizen, anhand derer Laschet die Noten rekonstruiert haben will, im Müll verschwinden konnten und es zunächst niemanden auffiel, wird von manchen im RWTH- Umfeld durchaus als Skandal bewertet. Doch schon vor Laschets Klausur-Affäre herrschte im Historischen Institut, in dessen Gebäude am Theaterplatz 14 in Aachen der Studiengang untergebracht ist, schlechte Stimmung. In der Organisation des renommierten Europastudienganges hapert es offenbar an vielem. Nach Informationen unserer Zeitung soll es bereits im vergangenen Jahr zu einem offenen Streit zwischen Studenten und Studiengangleitung gekommen sein, der in einer Art Schlichtungsgespräch mündete. Als nächstes soll es eine Auseinandersetzung zwischen der Studiengangleitung einerseits und einem hohen EU-Beamten und einen Richter des Europäischen Gerichtshofes andererseits gegeben haben. Beide sind wie früher Herr Lachet Lehrbeauftragte im Masterstudiengang Europastudien. Und schließlich soll es zu einem Streit zwischen Studiengangleitung und Studienkoordinator gekommen sein, der im Herbst 2014 zur Versetzung des Studiengangkoordinators geführt haben soll. Die alte Blockstruktur Bei all den Streitereien soll es um Organisation des Studiengangs, um Inhalte, um Niveau und Qualität gegangen sein, die selbst einigen Studenten in Teilen dürftig erschienen. So berichten es verschiedene direkt oder indirekt an den Auseinandersetzungen Beteiligte. Eine Studentin bezeichnet die Organisation des Studienganges als „chaotisch“. Der Studiengang, der 1989 auf Initiative des ehemaligen Aachener Politologen Winfried Böttcher als Zusatzstudium für Hochschulabsolventen und Berufstätige eingerichtet wurde, findet überwiegend noch in der veralteten Form von Blockseminaren statt. Das ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass kein einziger Lehrbeauftragter oder Professor in diesem Studiengang hauptamtlich unterrichtet. Das gesamte Lehrangebot muss intern vom Personal der Institute der Philosophischen Fakultät und von externen ehrenamtlichen Lehrkräften geschultert werden. Die für den Studiengang zuständige Dekanin der Philosophischen Fakultät der RWTH, Christine Roll, sagte auf Anfrage unserer Zeitung, dass die Philosophische Fakultät seit geraumer Zeit versuche, diese Blockstruktur abzuschaffen, den Studiengang zu reformieren und an die Studienbedingungen des mit der sogenannten Bologna-Reform 2005 eingeführten Bachelor- und Mastersystems anzupassen. Gedanklich arbeite man schon länger an einer Neukonzeption des Studienganges, sagt die Dekanin. Doch die Umsetzung ist auch zehn Jahre nach der Bologna-Reform noch nicht erfolgt. Im November 2014 sei für den Studiengang, an dem zurzeit 119 Studenten eingeschrieben sind, eigens eine Geschäftsführerin etabliert worden. Johanne Holst hat diesen wichtigen Posten aber schon wieder verlassen. Zum 1. April, drei Tage, nachdem Armin Laschet seine Studenten über die verlorenen Klausuren informierte, wechselte sie die Stelle. Einen Zusammenhang der Vorfälle weist die RWTH jedoch zurück. Die Stelle von Johanna Holst sein von vorneherein befristet gewesen. Nachfolgerin von Holst ist Kristin Mehnert, ihre Stelle ist auf zwei Jahre befristet. Woher „angesichts knappster Haushaltsmittel und rigider Sparmaßnahmen das Geld für die MES-Geschäftsführerstelle kommt“, wisse er nicht, sagte ein RWTH-Angestellter, der seinen Namen in diesem Zusammenhang nicht in der Zeitung lesen möchte. Die RWTH erklärte gestern auf Anfrage unserer Zeitung, das Geld stamme aus Mitteln der Philosophischen Fakultät. Große Probleme bei der Neukonzeption des Studienganges ergaben und ergeben sich laut Dekanin Roll wegen des großen Mangels an Lehrpersonal. Es seien schon verschiedene Überlegungen angestellt worden, wie die knappe Lehrkapazität der Fakultät in diesen Studiengang integriert werden könne. Das zurückgreifen auf ehrenamtliche Lehrpersonen sei aber nicht aus der Not geboren, sondern entspringe dem Wunsch, einen Praxisbezug in die Hochschule zu tragen. Neben dem früheren Lehrbeauftragten Lachet ist zum Beispiel auch die Aachener Europaabgeordnete Sabine Verheyen (CDU) als Dozentin im Europastudiengang tätig. Was konkret passieren soll Nach Informationen unserer Zeitung will die Studiengangleitung den Lehrbeauftragten Anfang Juli ein noch mit Hilfe der früheren Geschäftsführerin Johanna Holst entwickeltes neues Konzept für den Studiengang vorstellen. Im Herbst soll es dem Fakultätsrat vorgelegt werden. Dabei könnte die grundsätzliche Frage aufgeworfen werden, ob der Studiengang eigentlich weitergeführt, oder mit anderen Studiengängen insbesondere am Politikwissenschaftlichen und Historischen Institut der RWTH weitgehend verschmolzen werden soll. Das würde allerdings bedeuten, dass die MES-Masterstudenten mit den Instituts -Bachelor- beziehungsweise Lehramtsstudenten in Seminaren zusammengeführt werden sollen. Dekanin Roll, die zugesagt hatte, unserer zeitung für ein Gespräch über die Neuausrichtung des Studienganges zur Verfügung zu stehen, ließ eine Terminanfrage wenig später von der Pressestelle der RWTH beantworten. Frau Roll könne sich auf unabsehbare Zeit nun doch nicht zu den Umstrukturierungen des Studienganges äußern. Dies sein schließlich „eine komplexe Angelegenheit“, erklärte die Pressestelle.“ AZ-Artikel vom 18.06.2015, S.9, Nr. 138 ___________________________________________________________________________________ Winfried Böttcher Offener Brief an den Koordinator des M.E.S.-Studiengangs in Aachen - Dr. Christian Bremen 18. August 2012 Sehr geehrter Herr Dr. Bremen, mit großem Interesse habe ich die „Kleine Geschichte des Zusatzstudiengangs Europastudien“, veröffentlicht auf der offiziellen Seite des Ihnen anvertrauten Studiengangs: unter gelesen. Dies hat mich sehr bereichert, da ich zum ersten Mal folgendes erfahren habe: "Als die Hochschule im Jahr 1987 den Zusatzstudiengang Europastudien (M.E.S.) im Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen beantragte, teilte die Elbe Europa in zwei sich feindlich gesinnte Machtblöcke." (Kleine Geschichte des Zusatzstudiengangs Europastudien, S. 1) Nun weiß ich, dass weite Teile des Gebiets der DDR (darunter Städte wie Leipzig und Halle, auch ganz Thüringen), die westlich der Elbe liegen, zum westlichen Machtblock gehörten. Nicht nur dies: das Bundesland Schleswig-Holstein war dem übrigen Teil der alten Bundesrepublik "feindlich gesinnt", da es am rechten Elbeufer liegt. Für diese Bereicherung bin ich Ihnen sehr dankbar. Erstaunt bin ich auch, dass der Name des Gründers des Europastudiengangs – Professor Winfried Böttcher, keinen Platz in der "Kleinen Geschichte" gefunden hat. Mehr dazu können Sie von seinem offenen Brief unter www.ezi-aachen.de erfahren. Mit freundlichen Grüßen Dr. Emil Popov (Jahrgangsbester 1999, wenn Sie mich zufällig vergessen haben) http://www.mes.rwth-aachen.de/aw/cms/MES/Zielgruppen/studierende/~vmm/geschichte_des_studiengangs/?lang=de Aachen. Verlorengegangene Klau- suren, annullierte Noten, entsetzte Studenten und allgemeines Schweigen über diese unerhörten Vorfälle: Der von Armin Laschets Noten-Affäre gebeutelte Europa- studiengang MES an der RWTH Aachen ruft immer mehr Kritiker auf den Plan. Auf Anfrage unserer Zeitung hat sich jetzt der Initiator und Gründer des Studiengangs, Professor Winfried Böttcher, geäu- ßert. Bis 2005 leitete er das Institut für Politische Wissenschaft an der RWTH und betreut noch heute für das Institut das von ihm gegrün- dete Europainstitut an der TH Kali- ningrad. Mit Sorge sieht Böttcher nicht nur die momentane Situa- tion des Studiengangs sondern auch dessen weitere Entwicklung. Im Gespräch mit unserer Redakteu- rin Angela Delonge sagt Böttcher: "Wenn das Rektorat diesem Studi- engang nicht den Rücken stärkt, fürchte ich, dass dessen Tage ge- zählt sind." Herr Professor Böttcher, was ist da los im Studiengang MES? Böttcher: Mir ist diese ungute Ent- wicklung im Studiengang seit zehn Jahren klar. Dass es zu solchen Vor- fällen gekommen ist, liegt vor al- lem an den handelnden Personen. Da wird zum Teil nach Gutsherren- art gearbeitet, Studenten werden abgekanzelt, Lehrende stillschwei- gend aus dem Vorlesungsverzeich- nis entfernt, Kritiker zum Schwei- gen gebracht. Sie haben diesen Studiengang 1989 an der RWTH neu eingerichtet und waren damit deutschlandweit ein Vorreiter. Was empfinden Sie ange- sichts der aktuellen Situation? Böttcher: Es tut mir in der Seele weh, dass dieser tolle Studiengang so heruntergekommen ist, und ich fürchte, dass dieser Studiengang zunehmend an Qualität verliert, wenn die Dinge dort weiter so lau- fen. Welchen Stellenwert hat der Studi- engang Ihrer Meinung nach inner- halb der Philosophischen Fakultät? Böttcher: Schwer zu sagen. Der Stu- diengang ist jedenfalls seit seinem Bestehen mehrmals hin- und her- geschoben worden. Zuerst wurde er vom Institut für Politische Wis- senschaften koordiniert, wo er meiner Meinung nach auch hinge- hört. Dann ging er ans Institut für Soziologie, und jetzt wird er seit ei- nigen Iahren vom Historischen In- stitut koordiniert. Es war nicht transparent, warum das Histori- sche Institut diesen Studiengang überhaupt koordiniert. Vielleicht passt der Studiengang mit seiner inhaltlichen Ausrichtung und seiner Modulstruktur einfach nicht mehr in die heutige nach Bo- logna-Kriterien genormte Hoch- schulwelt? Böttcher: Das würde ich nicht sa- gen. Ich halte das Modulsystem für das beste aller Systeme und diesen Studiengang gerade deswegen für außerordentlich bolognatauglich. Ich habe den Europa-Studiengang eins zu eins auf mein Institut in Ka- liningrad übertragen, und dort funktioniert er hervorragend. Die Struktur ist also nicht das Pro- blem? Böttcher: Nein. Das Problem liegt meiner Meinung nach eher an der Diversifizierung der Inhalte. Mein Lernziel bei der Einrichtung dieses Studiengangs war es, Europa zu verstehen. Es sollten keine Spezia- listen sondern Generalisten ausge- bildet werden, die sich in jedes eu- ropäische Thema einarbeiten kön- nen. Deshalb wurden die Kernfä- cher Politik, Recht, Wirtschaft und später auch Geschichte en block unterrichtet. Von dieser Modulsys- tematik wurde dann mehr und mehr abgerückt. Warum? Böttcher: Weil es nicht genug Do- zenten gab, um diese Struktur bei- zubehalten. Das Lehrangebot im Studiengang war irgendwann so geschrumpft, dass die Studenten immer häufiger Seminare in ande- ren Studiengängen belegen muss- ten, um an ihre Punkte zu kom- men. Das Curriculum wurde also an den freien Kapazitäten der Fakultät aus- gerichtet? Böttcher: Ja, genau das ist der Punkt. Für meine Begriffe wurde hiermit eine Todsünde begangen, seit der Studiengang am Histori- sehen Institut angesiedelt wurde. Das hat bestimmt zu viel Unmut in- nerhalb der Fakultät geführt. Böttcher: Das kann man wohl sa- gen. Eigentlich 'gab es von Anfang an Krach in der Fakultät über die- sen Studiengang. Es hieß, er würde die Kapazitäten aus den Ur- sprungsfächern abziehen. Was bei entsprechender Koordination dann ja auch der Fall war. War der Studiengang etwa für die Philosophische Fakultät immer so etwas wie ein ungeliebtes Kind? Böttcher: So ist es. Aber ich bin heute noch der Meinung: Dieser Studiengang ist eine Perle, die nur geschliffen werden muss - und zwar von der gesamten Hoch- schule. Wie steht es um die Qualifikation der Studenten? Böttcher: Es liegen Welten zwi- schen der ersten Generation der Absolventen und der heutigen. Damals studierten eine ganze Reihe von Leuten, die heute auf al- lerhöchster Ebene arbeiten. Die Voraussetzung für diesen Studien- gang war ja eine ganz andere: Es kamen Leute mit einem abge- schlossenen Studium, das heißt, mit Magister oder Staatsexamen. Heute haben die MES-Studenten zuvor ein dreijähriges Bachelorstu- dium absolviert. Welche Veränderungen halten Sie für notwendig, damit der Studien- gang eine Zukunft hat? Böttcher: Das wichtigste wäre eine unbefristete Stelle für einen wis- senschaftlichen Koordinator, des- sen Fähigkeiten vor allem in der Kommunikation und nicht in ers- ter Linie in der Einhaltung der Hie- rarchien liegen. Zweitens müsste dieser Studiengang endlich eine eindeutige Rückendeckung vom Rektorat vom bekommen, materiell europafähig gemacht werden. und ideell. Hat er das nicht? Böttcher: Ich denke, nein. Das Rek- torat, das so viel Wert auf Interna- tionalität legt, muss anerkennen, das MES der einzige internationale Studiengang an der ganzen RWTH ist, von dem alle Fächer profitieren könnten. Auch Ingenieure müssen europafähig gemacht werden. Sehen Sie eine Chance für den Stu- diengang innerhalb des Strategie- papiers "Philosophische Fakultät 2025"? Böttcher: Ich sehe ihn nicht inner- halb der Philosophischen Fakultät. Eine selbstbewusste Philosophi- sche Fakultät in einer Technischen Hochschule kann und muss mehr sein als ein Dienstleistungsbetrieb. Meiner Meinung nach müsste MES von der RWTH als fakultätsüber- greifender Studiengang angeboten und entsprechend materiell ausge- stattet werden. Was ist Ihr Votum? Böttcher: Zurück zu den Anfängen. Das Modulsystem optimieren und neu konstruieren. Dafür sind prob- lemlos Dozenten von außen zu ge- winnen - und zwar die besten. "Es fehlt die Rückendeckung des Rektorats" Winfried Böttcher, Initiator und Gründer des RWTH-Europoastudiengangs, sorgt sich um aktuelle Situation und Zukunft des Fachs AZ-Artikel vom 27.06.2015, S.10, Nr. 146 Europa intellektuell überholen und abhängen Prof. Dr. Helmut Siepmann, Altdekan der Philosophischen Fakultät der RWTH Aachen, befasst sich mit der Zukunft des Masterstudiengangs Europastudien: Die öffentliche Diskussion über den von Armin Laschet ausgelösten Skandal im Europastudiengang der RWTH Aachen hat über das persönliche Fehlverhalten hinaus auf ein strukturelles Problem der Philosophischen Fakultät hingewiesen. Als Altdekan der Philo- sophischen Fakultät der RWTH Aachen darf ich sagen, dass das Problem des Studiengangs ein hausgemachtes Problem ist. Wie sein Initiator und Gründer, Winfried Bötcher, in einem Interview mit Ihrer Zeitung sagte, war der Aachener Europastudiengang ein Erfolgsschlager. Der Abstieg begann mit der Selbstauflösung der Philosophischen Fakultät, die leider jetzt mit der Schließung der Romanistik ihren wohl endgültigen Niedergang besiegelt hat. Waren ursprünglich alle wichtigen Fächer der Fakultät mit ihrem wissenschaftlichen Personal in den Studiengang eingebunden, so gingen mit der Abschaffung der Komparatistik (einer eindeutig europäischen Wissenschaft), der Loslösung der Geografie aus der Philosophischen Fakultät und schließlich mit dem Ausscheiden der Romanistik die wesentlichen Träger des Europastudiengangs verloren. Was blieb, war die Vergabe von unbezahlten Lehraufträgen an Personen des öffentlichen Lebens, die sich mit dem Attribut "Dozent der RWTH" schmückten. Mit dem Ausscheiden der Fächer verschwanden 200 bis 300 Stunden aus dem Angebot des Europastudiengangs Aachen. Das Resultat wird jetzt öffentlich bekannt. Winfried Böttcher konstatiert: "Es liegen Welten zwischen der ersten Generation der Absolventen und der heutigen." Wie kann man diesen zu Zustand therapieren? Ich kann nur sagen: zurück zu den Anfängen! Schluss mit der Auflösung der Philosophischen Fakultät! Rückkehr die der Romanistik als einer eminent der europäischen Kulturwissenschaft und zurück zu der Gewissheit, dass eine Philosophische Fakultät zweckfrei forscht und lehrt, ihre Ziele selbst festlegt und keinerlei Nutzen- und Gewinnstreben unterworfen sein darf. Vielleicht ist eine internationale Stiftung als Trägber des Aachener Europastudiengangs denkbar, die unabhängig, aber in Verbindung mit der RWTH den Neuanfang wagt. AZ-Artikel vom 09.07.2015, S.27, Nr. 156 |